Beratung 24/7

Dünn-, Dick- und Enddarm, Proktologie

Operative Therapie von gut- und bösartigen Erkrankungen von Dünn- und Dickdarm, Enddarm, Anus und Analkanal:

  • Minimal-invasiver Ansatz: alle Operationen werden, wenn möglich und sinnvoll, primär minimal-invasiv durchgeführt (laparoskopisch, MIC)
  • Tumorerkrankungen des Dick- und Enddarms (Kolon-/ Rektumkarzinome)
  • Tumorerkrankungen des Analkanals (Anal-/ Analkanalkarzinom)
  • Entzündliche Darmerkrankungen
    • Morbus Crohn, Colitis ulcerosa
    • Divertikelkrankheit (Divertikulose/ Divertikulitis)
  • Künstlicher Darmausgang (Anus praeter/ Ileostoma/ Kolostoma):
    • Anlage- und Korrekturoperationen bei Fehlfunktion, Brüchen/  parastomale Hernie
    • Wiederherstellung der Darmkontinuität (Rückverlagerungs-/ Wiederanschlussoperation)
  • Gutartige Erkrankungen des Anus und Analkanals (Proktologie):
    • Hämorrhoiden
    • Analprolaps
    • Analfistel
    • Analvenenthrombosen
    • Steißbeinfistel (Sinus pilonidalis) etc.  
  • Erkrankungen des Beckenbodens, Stuhlentleerungsstörungen (Obstipation), Stuhlhalteschwäche (Inkontinenz)  

Proktoskopie, Rektoskopie, anale und rektale Endosonographie etc.

Untersuchungen des Enddarms und Analkanals bei gut- und bösartigen Erkrankungen:

  • CCAM (Kongenitale zystisch-adenoide Malformation der Lunge)
  • Lungensequestration
  • Kongenitales lobäres Emphysem
  • Angeborener Zwerchfelldefekt (Zwerchfell-„Hernie“) mit Enterothorax (Verlagerung von Baucheingeweiden in die Brusthöhle

Betreuungskontinuität – ambulante und stationäre Betreuung durch das gleiche Team


Patienten, die sich mit Erkrankungen des Dünn-, Dick- und Enddarms sowie des Analkanals bei uns vorstellen und bei denen eine operative Therapie notwendig wird, werden sowohl ambulant als auch stationär durch ein und dasselbe Team betreut. Auf diese Weise behalten Sie immer die gleichen qualifizierten Ansprechpartner und wir können einen Informationsverlust weitestgehend ausschließen.

Im Rahmen eines ersten ambulanten Vorstellungsgesprächs kann außerdem festgestellt werden, ob evtl. weitere Diagnostik notwendig ist und welche Therapieoptionen bestehen. Falls weitere Diagnostik notwendig ist, kann diese in vielen Fällen in unserer Klinik durchgeführt werden oder wir sind Ihnen und Ihren betreuenden niedergelassenen Haus- und Fachärzten behilflich in der Organisation. Es erfolgt immer eine ausführliche Beratung und Aufklärung über die notwendigen Schritte und den Ablauf der Behandlung. Auch nach einer Operation betreuen wir Sie in unserer Spezialsprechstunde weiter.

Interdisziplinäre Betreuung – „Rundum-Versorgung“ auf höchstem Niveau

Insbesondere bei den Tumorerkrankungen des Dünn-, Dick- und Enddarms sowie des Analkanals, aber natürlich auch bei den gutartigen Erkrankungen arbeiten wir grundsätzlich interdisziplinär und sehr eng mit unseren Kollegen der entsprechenden Kliniken und Institute zusammen (z.B. Onkologie, Strahlentherapie, Gastroenterologie, Radiologie, Nuklearmedizin, Dermatologie, etc.) und können so eine hochqualifizierte „Rundum-Versorgung“ gewährleisten (Diagnostik, operative und nicht operative Therapie, Psychoonkologie, Physiotherapie, Sozialdienst, etc.).

Zweitmeinung – ambulante Vorstellung / interdisziplinäre Tumorkonferenz


Ist es wirklich Krebs? Muss eine Operation wirklich sein? Künstlicher Darmausgang? Chemotherapie? Bestrahlung?
Insbesondere bei einer Krebsdiagnose, aber auch bei anderen Erkrankungen, bestehen bei vielen Patienten Unsicherheiten und viele Fragen, welche trotz qualifizierter Erstmeinung nicht ausgeräumt werden können. In diesem Fall kann möglicherweise eine Vorstellung zur Zweitmeinung mehr Sicherheit und Klarheit bringen. Unsere Spezialsprechstunde steht Ihnen zur Einholung einer Zweitmeinung zur Verfügung.

Alternativ ist auch die Vorstellung in der interdisziplinären Tumorsprechstunde des WTZ (Westdeutsches Tumorzentrum) möglich, welche wir zusammen mit den Kollegen der Onkologie und ggf. weiteren Disziplinen, wie z.B. Strahlentherapie oder Gastroenterologie, anbieten.
Für eine qualifizierte ärztliche Zweitmeinung ist es wichtig, dass möglichst alle Befunde vorliegen, die zur Erstdiagnose geführt habe (Arztbriefe, Untersuchungsbefunde, Röntgenbilder im Idealfall auf CD, Laborbefunde etc.).
Bei Krebserkrankungen ist es in manchen Fällen notwendig und sinnvoll, diese auch erneut in unseren interdisziplinären Tumorkonferenzen zu diskutieren. Nach eingehender Sichtung aller Befunde wird die Einschätzung der Situation mit Ihnen besprochen und eine schriftliche Zusammenfassung erstellt. Dies ist im Übrigen auch für Patienten möglich, die nicht im Universitätsklinikum Essen behandelt werden.

Darmkrebs – Welche Vorteile bietet die Behandlung im Universitätsklinikum Essen?

Das Universitätsklinikum Essen bietet Ihnen eine Rundumversorgung bei Krebserkrankungen des Darms, beginnend bei der spezifischen Diagnostik, über die interdisziplinäre Befundbesprechung und Therapieentscheidung in der spezialisierten Tumorkonferenz bis zur Operation und der onkologischen medikamentösen oder Strahlenbehandlung. Alle Stadien der Erkrankung werden hier auf Spitzenniveau behandelt.

Nach der Erstdiagnose, welche in der Regel durch eine ambulante Darmspiegelung mit Gewebeprobengewinnung erfolgt, müssen zum sogenannten Staging, also der Klassifizierung, welches Tumorstadium besteht, weitere Untersuchungen folgen. Dazu gehören neben Röntgen- (Computertomographie) und ggf. Ultraschalluntersuchungen auch Blutuntersuchungen. Ferner sind z.B. beim Enddarmkrebs auch eine Ultraschalluntersuchung von innen und/ oder eine Magnetresonanztomographie (MRT/ Kernspin) sowie eine starre Enddarmspiegelung notwendig.

Abhängig vom Stadium und den eventuell bestehenden Begleiterkrankungen wird in der Tumorkonferenz von Spezialisten aus den verschiedenen Fachbereichen die beste und sinnvollste Therapieempfehlung gegeben. Diese entspricht zwar in den meisten Fällen den Leitlinien, wird aber immer für jeden Patienten individuell festgelegt. In manchen Fällen kann es zum Beispiel sinnvoll sein, bei bereits bestehenden Lebermetastasen erst diese zu operieren und den eigentlichen

Ursprungstumor im Darm erst zu einem späteren Zeitpunkt. Oder aber beide Operationen, an der Leber und am Darm, zum gleichen Zeitpunkt durchzuführen. Dabei ist es von hoher Wichtigkeit, dass bereits für die Festlegung der Therapie entsprechende Kompetenz und Erfahrung des Zentrums bei allen notwendigen Verfahren besteht.

Im Universitätsklinikum Essen sind die Kompetenzen in allen Disziplinen, die an der Behandlung von Darmkrebspatienten beteiligt sind, besonders hoch. Das Universitätsklinikum Essen gehört auch deshalb mit dem Westdeutschen Tumorzentrum (WTZ) zu den 13 onkologischen Spitzenzentren Deutschlands, welche von der Deutschen Krebshilfe besonders gefördert werden.
Die hohe Reputation spiegelt sich z.B. auch in der Bewertung des Universitätsklinikums Essen als „Top Nationales Krankenhaus 2018 – Darmkrebs“ in der FOCUS Klinikliste wider.

Unsere Spezialsprechstunde wird durch spezialisierte Fachärzte durchgeführt, welche in diesem Feld über eine langjährige Erfahrung verfügen.

Ansprechpartner

Univ.-Prof. Dr. med.
Andreas Rink

Leiter Sektion Minimalinvasive Onkologische Chirurgie

Dr. med.
Jan Peter Neuhaus

Oberarzt

Kontakt

Sekretariat
Frau Anna-Lea Wenzel
Tel: 0201 723 1155
Fax: 0201 723 5805

Ambulanz

Tel: 0201 723 1130

Stationen

AC1– Intensivstation
Tel: 0201 723 1181

AC2 – Interdisziplinäre Transplantstation
Tel: 0201 723 1182

AC3/4
Tel: 0201 723 1183
Tel: 0201 723 1184

AC5
Tel: 0201 723 1185