Beratung 24/7

Chirurgische Intensivmedizin, intensivmedizinische Komplexbehandlung

Die Intensivstation der Klinik betreut Patienten nach chirurgischen Operationen mittleren und höchsten Schweregrades. Dabei handelt es sich um das gesamte Spektrum der Viszeral- und Transplantationschirurgie unter Einschluss von Leber, Niere und Pankreas. Eine Großzahl der Patienten weist aufgrund der Vielzahl von Begleiterkrankungen, und häufig auch des fortgeschrittenen Alters, ein hohes perioperatives Risiko auf. Der Beatmungsanteil der Patienten liegt bei 75%: Der mediane SAPS II Score liegt bei 27,1, der SOFA Score bei 9. Auf den 10 Intensivstations- sowie 8 Intermediate Care Betten versorgen unsere Mitarbeiter im 3-Schichtsystem rund um die Uhr ca. 1.300 Patienten pro Jahr.

Eine besondere Expertise können wir im Bereich der Intensivtherapie nach Lebertransplantation sowie -resektion aufweisen. Pro Jahr werden 80 lebertransplantierte Patienten sowie über 300 Patienten nach größerer Leberresektion postoperativ behandelt. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist die intensivmedizinische Behandlung von Patienten mit akutem und chronischem Leberversagen. Hierbei besteht eine enge Kooperation mit der hiesigen Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie.

Als Intensivstation der maximalen Versorgungsstufe können wir unseren Patienten alle modernen Verfahren der Intensivmedizin zukommen lassen:Als Intensivstation der maximalen Versorgungsstufe können wir unseren Patienten alle modernen Verfahren der Intensivmedizin zukommen lassen:

  • Sonographie / Kontrastmittelsonographie (inklusive Duplexsonographie)
  • Transthorakale Echokardiographie
  • Rechtsherzkatheter und kontinuierliche Herzzeitvolumenmessung
  • EEG (24 h verfügbar)
  • Nierenersatzverfahren (in enger Kooperation mit der Klinik für Nephrologie)
  • Leberersatzverfahren (Plasmaseparation in enger Kooperation mit der Klinik für Nephrologie)
  • Punktionstracheotomie
  • Nichtinvasive Beatmung
  • Datenvernetzung zum Zentrallabor des Klinikums
  • Datenvernetzung zum Institut für Mikrobiologie des Klinikums

Das Team besteht aus zwei Stationsoberärzten, sechs Stationsärzten, Stationsleitung, Teamleitung, Pflegefachkräften (48% mit einer entsprechenden Fachweiterbildung für Anästhesie- und Intensivpflege), Stationsassistentin, Physiotherapeuten, Reinigungskräften.

Es ist für uns selbstverständlich, dass Sie Ihren Angehörigen in einer schweren Krankheitsphase nahe sein möchten. Wir bemühen uns darum, Ihnen flexible Besuchszeiten zu ermöglichen, aber wir möchten um Verständnis bitten, dass auch unter normalen Umständen Wartezeiten in Kauf genommen werden müssen. Patienten auf einer Intensivstation bedürfen einer viel umfangreicheren Betreuung, als Patienten auf einer Normalstation. Erfahrungsgemäß ist insbesondere der Vormittag sehr arbeitsintensiv. Die Patienten werden gewaschen, mobilisiert, bekommen Katheter und Zugänge gewechselt, Tracheotomien werden durchgeführt, diagnostische Eingriffe finden statt, bildgebende Verfahren kommen zur Anwendung.

Besuchszeiten

Die Dauer Ihres Besuches sollte sich nach der Situation Ihres kranken Angehörigen richten. Die reguläre Besuchszeit liegt zwischen 16:00 und 19:00 Uhr. Hier können Sie unangemeldet kommen. Von 11:00 bis 20:00 Uhr kann eine individuelle Absprache zum Besuch erfolgen, wobei einige Punkte zu berücksichtigen sind:

  • Zutritt nur für enge Angehörige
  • Die Besucheranzahl sollte klein gehalten werden, max. 2 Besucher pro Patient und Tag, damit der Patient nicht überfordert wird.
  • Aus dem gleichen Grund ist die Besuchsdauer ebenfalls anzupassen und sollte 1 Std. pro Patient nicht überschreiten.

In der Zeit von 20:00 bis 11:00 Uhr sollte nur in Not- oder Sonderfällen ein Besuch durch Angehörige erfolgen:

  • Wahrung des Tag/ Nacht-Rhythmus der Patienten
  • Therapeutische und diagnostische Interventionen in der Zeit von 7:00 bis 15:00 Uhr.

Utensilien und Präsente

Grundsätzlich ist es sinnvoll, persönliche Pflegeutensilien und, sofern erforderlich, Zahnprothese, Brille und Hörgeräte mitzubringen.
Nach Rücksprache mit dem betreuenden Pflegepersonal besteht auch die Möglichkeit, einen CD-Spieler, eigene CD´s oder Hörbücher mitzubringen.
Aus hygienischen Gründen ist das Mitbringen von Pflanzen und Tieren nicht gestattet.

Informationen und Auskünfte

über Ihre/n Angehörige/n werden ausschließlich durch die behandelnden Stationsärzte erteilt. Die Stationsärzte werden innerhalb der Besuchszeit Kontakt mit Ihnen aufnehmen und Sie über den aktuellen Verlauf informieren. Um den notwendigen Informationsfluss gewährleisten zu können, ist eine Kontaktperson sinnvoll, die diese Informationen an die engsten Angehörigen weitergibt. So helfen Sie uns, mehr Zeit für Ihre/n Angehörige/n einzusetzen.

So finden Sie uns

Die Intensivstation befindet sich im Operativen Zentrum II auf der Ebene B3. Die Eingangstür ist codegesichert. Sie müssen also klingeln, um auf die Station zu gelangen. Es wird sich zügig ein/e Mitarbeiter/in um Sie kümmern.

Was ist zu beachten?

  • Bitte warten Sie zunächst im Wartezimmer.
  • Die Pflegekräfte geben Ihnen Bescheid, sobald Sie zu Ihrem Angehörigen gehen können.
  • Kinder unter 14 Jahren sollten die Station nicht besuchen.

Ansprechpartner

Station AC1-Intensiv

Telefon:
0201 723 1181
0201 723 1191
0201 723 1177

24h Übernahme und akutes Leberversagen
0201 723 1177


Fax:
0201 723 1196

Sektionsleitung

Mitarbeiter Platzhalter Bild

Dr. med.
Knut Nowak, M.Sc.

Oberarzt

MU Dr.
Miroslav Jalc, DESA, EDIC

Oberarzt Intensivmedizin

Kontakt

Stationsarzt
Tel: 0201 723 1177
Fax: 0201 723 1196

Notfall

Allgemeinchirurgie
Tel: 0201 723 84017

Stationen

AC1– Intensivstation
Tel: 0201 723 1181

AC2 – Interdisziplinäre Transplantstation
Tel: 0201 723 1182

AC3/4
Tel: 0201 723 1183
Tel: 0201 723 1184

AC5
Tel: 0201 723 1185